Vortrag „Kölner Einflüsse auf die Grafschaft Nassau im Mittelalter“

Ratssaal des Rathauses Hilchenbach, Markt 13, Hilchenbach
01.07.14, 19.30 Uhr

Der Historiker Dr. Andreas Bingener, Siegen, hält einen Vortrag über die „Kölner Einflüsse auf die Grafschaft Nassau im Mittelalter“. Vortragsthema ist das Grenzgebiet im nördlichen Siegerland sowie der Konflikt zwischen den Kölner Erzbischöfen und den Grafen von Nassau sowie politische und wirtschaftliche Hintergründe.

Internationale Konferenz „Der Erste Weltkrieg und die reformierte Welt“

Eröffnung der Ausstellung „Siegerländer und Wittgensteiner Gemeinden im Ersten Weltkrieg“ an der Universität Siegen (3.-5. Juli 2014)

Die deutsche Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus (Dr. Hans-Georg Ulrichs) und die Universität Siegen (Prof. Dr. Veronika Albrecht-Birkner) veranstalten in Kooperation mit der Johannes-a-Lasco-Bibliothek Emden eine internationale Tagung zur europäischen Urkatastrophe des Ersten Weltkrieges und dem weltweiten Reformiertentum.

Neben Länderstudien über die Reformierten in kriegführenden und in neutralen Ländern wird es Einzelstudien über Personen, Organisationen, einzelne kirchliche Arbeitsfelder und deutsche Territorien geben.

In den Vorträgen wird es auch um die reformiert geprägten Kirchenkreise in Südwestfalen gehen: Weiterlesen

DOMiD veröffentlicht Handreichung für Archive zum Thema Migration

Ein großer Teil der Bevölkerung NRWs hat einen Migrationshintergrund. In der kommunalen Archivlandschaft fehlte es bis dato an einer Handreichung, wie deren Lebenswirklichkeit angemessen archivarisch gesammelt werden kann.

Das Kölner Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V. (DOMiD) hat gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland, dem Kreisarchiv des Rhein-Erft Kreises, dem Stadt- und Kreisarchiv Düren und dem Stadtarchiv der Stadt Hürth ein einzigartiges Dokumentationsprofil speziell für Archive entwickelt. Es gibt Empfehlungen, welche Akten, Sammlungen, Nachlässe, etc. unter dem Aspekt Migration archivwürdig sind. Die Handreichung wurde auf dem Rheinischen Archivtag 2014 in Kleve vorgestellt und steht online zur Verfügung: dokumentationsprofil_migration.
Quelle: Facebook-Seite DOMiD 
s. a. Homepage DOMiD

Ferndorfs 900-Jahrfeier auf DVD erhältlich

Ferndorf900Die 900-Jahrfeier Ferndorfs im Jahr 1967 war der Anlass zum Erstellen von zwei Filmen – einer Dokumentation über den Festzug dieses Jahrhundertevents und ein Film über Ferndorf, seine Menschen und Vereine.
Beide wurden von Laien erstellt, sind ein einmaliges Zeitdokument und werden nun zusammen von der Stadt Kreuztal und dem Dorfgemein- schaftsverein Ferndorf als DVD herausgegeben. Auf der Internetseite www.ferndorf.de sind einige Filmausschnitte zu finden. Weiterlesen

Lese- und Schreibkurs Offenbacher Schrift

„Lesen macht vielseitig, Verhandeln geistesgegenwärtig und Schreiben genau.“ Francis Bacon

Unter diesem Motto bietet das Gemeindearchiv Burbach in Kooperation mit der Seniorenservicestelle in diesem Jahr bereits zum dritten Mal einen Lese- und Schreibkurs zur Offenbacher
Schrift an.
Unter fachkundiger Leitung können Sie an jedem Dienstag im Juli jeweils in Doppelstunden die „Rudolf-Koch-Kurrent“ erlernen und nun außer dem Schreiben auch die alten Schätze auf Ihrem Dachboden oder den Einkaufszettel der Uroma entziffern. Sollten Sie bereits Kenntnisse im Lesen und/oder Schreiben haben, sind Sie herzlich willkommen, diese an Quellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert aufzufrischen! Die Offenbacher Schrift wurde 1927 von
Rudolf Koch entwickelt. Sie war in Süd-, Mitteldeutschland und im Rheinland verbreitet und wurde vereinzelt an bundesdeutschen Grundschulen bis Mitte der 1960er Jahre als Zweitschrift gelehrt. Diese Kurrentschrift ist verwandt mit der ehemaligen Ausgangsschrift Sütterlin und soll leichtes Schreiben mit einer schönen Schriftform verbinden.
Die Kursgebühr beträgt 12,00 € pro Person. Die Teilnehmerzahl für den Kurs ist auf 15 Personen begrenzt.
Kontakt:

Literatur zur Auswanderung vom Siegerland nach Amerika

Irle-KindIlka Irle, Roselieb Prehn-Irle
»Geliebtes Kind – komm doch nach Amerika!«
Auswandererschicksal 1887
interconnections, s/w Fotos, ISBN 978-3-86040-209-2, Ca. 144 Seiten, € 15,90

„Betrogen und verraten von seinem eigenen Schwiegervater, arbeits- und ehrlos musste er sich ohne seine kleine Tochter Emilie nach Amerika durchschlagen. Hermann Schneider hat keinen leichten Anfang, als er aus seinem geliebten Siegerland auswandern muss.

„Die Wege sind im Urwald nur daran zu erkennen, daß hier die Bäume und das furchtbar dichte Unterholz etwas ausgehauen sind. Zirka 6 Meilen war ich nun durch tiefen Schnee durchgestrumpft und mir kein menschliches Wesen mehr begegnet, noch irgend etwas gehört, als ich auf einmal an einen Kreuzweg komme und wußte da wirklich nicht, ob rechts oder links ich gehen sollte. Die ganze Welt glaubt doch nur an einen Teufel, ich habe aber hier drei gesehen. Auf einmal erscheint ein ganz verdächtig schwarzer Mann vor mir. Ich redete denselben auf englisch an und fragte nach dem richtigen Wege zu dem Camp, wo ich hinwollte und dieser Schwarze zeigte mir den richtigen Weg, denn er hatte mich auf englisch verstanden. Vielleicht wieder einige Meilen marschiert, begegneten mir wieder zwei solcher Schwarzen!“
Diese erste Begegnung mit Wisconsin-Indianern bleibt nicht das einzige Abenteuer auf seiner Reise. Weiterlesen

Internetseite zum Ende des 2. Weltkrieges in der Region online

kriegsende

Aus einer Buchpublikation zum Ende des 2. Weltkrieges in der Region Westerwald/Siegerland ist diese Webseite hervorgegangen, die neben Bild- und Videomaterial hauptsächlich Angaben zum militärischen Verlauf des Kriegsendes enthält. Hilfreich für genealogisch Forschungen ist die Gefallenendatenbank der Seite.

Förderung für denkmalgeschützte oder erhaltenswerte Häuser in Siegen-Wittgenstein

Förderung von investiven Maßnahmen im Bestand in NRW
Fördermittel in Höhe von 1,2 Mio. Euro für 2014 für denkmalgeschützte oder erhaltenswerte Häuser in Siegen-Wittgenstein zugeteilt

In alte Gebäude muss man viel persönliches Engagement und Herzblut hineinstecken und vor allem dann, wenn es sich um denkmalgeschütztes, denkmalwertes oder städtebaulich und baukulturell erhaltenswertes Haus handelt. „Die Eigentümer solcher Kleinode wissen auch, dass die Instandhaltung und Modernisierung oft teuer ist. Gleichzeitig ist es aber wichtig, diese Bauten zu erhalten und zu sanieren. Sie verschönern Stadtbilder oder geben dem Dorf einen unvergleichlichen Charakter mit ihrem eigenen Charme“, sagt Helmut Kneppe, Dezernent für Bauen, Wohnen, Umwelt, Landschaft und Entsorgung. Um die Eigentümer bei der Erhaltung solcher Wohngebäude zu unterstützen, haben das Land Nordrhein-Westfalen und die NRW.BANK für das Jahr 2014 die Darlehensförderung bei Investitionen in denkmalgeschützte oder erhaltenswerte Wohngebäude stark ausgeweitet. „Dem Kreis Siegen-Wittgenstein wurden im Rahmen der Förderung von investiven Maßnahmen im Bestand für 2014 Fördermittel in Höhe von 1.218.000 Euro zugeteilt. Damit können Darlehen für verschiedene Erneuerungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wohnungsbestände im Kreisgebiet gewährt werden“, erklärt Dezernent Helmut Kneppe. Weiterlesen