Freudenberg im Zeitgeschehen 2/2013 erschienen:

FiZ221013“ …. Das als Titelbild mit der alten Schule in Alchen geschmückte Heft widmet sich der Freudenberger Schulgeschichte, bietet einen Artikel „M’r schwätzen wierer Platt“ (Wie wir das Radfahren erlernten!), geht auf die letzte Ortsbegehung in Bühl ein und lüftet das Geheimnis des „TuS Freudenberg“. Wieder gibt es eine fotografische Spurensuche und es erscheint ein Leserecho zum Zugunglück in der Gambach im Januar 1945. Außerdem liegt der letzte Teil des Beitrages über „Historische Straßen in unserer Heimat“ vor. Viel Interesse dürfte der Artikel „Geschichten aus dem Alten Flecken“ finden, zu dem wir viel Material von Dr. A. B. Schwacke aus Berlin verdanken. Zu guter Letzt berichtet FiZ über die Ehrung verdienter Heimatfreunde und einen Vortrag von Thomas Ijewski über Tillmann Siebel.“
Quelle: Homepage Arbeitsgemeinschaft der Freudenberger Heimatvereine

„Siegener Beiträge – Jahrbuch für regionale Geschichte 18 – 2013“ erschienen

SB2013Abermals ist es der Redaktion der “Geschichtswerkstatt Siegen – Arbeitskreis für Regionalgeschichte e.V.“ gelungen, ein breites Spektrum regionalhistorischer Aufsätze in ihrem neuen Jahrbuch “Siegener Beiträge“ 2013 zusammenzutragen. Herausgekommen
ist auf 256 Seiten eine lesenswerte Aufsatzsammlung mit folgenden Schwerpunkten:

Gerlach Graf zu Nassau-Wiesbaden-Idstein – Christian Brachthäuser
Christian Brachthäuser, Bibliothekar des Stadtarchivs Siegen, geht in seinem Aufsatz “Gerlach Graf zu Nassau-Wiesbaden-Idstein (1322-1371)“ der Frage nach, ob und wie ein einflussreicher Mainzer Erzbischof als Namenspatron der erstmals 1713 so bezeichneten “graf gerlachs burg“ nördlich von Netphen-Afholderbach gedient haben könnte. Der kurfürstliche Wirkungskreis kann zwar nicht in direktem Zusammenhang mit dem Burgenbau stehen, da archäologische Funde aus dem 11. Jahrhundert vorliegen und die exponierte Befestigungsanlage bereits vor der Geburt Gerlachs aufgegeben wurde. Die historisch gewachsene Verflechtung zwischen dem Mainzer Kurstaat, der Grafendynastie Nassau und dem Siegerländer Adelsgeschlecht von Bicken, das von 1601 bis 1604 selbst einen Mainzer Erzbischof stellte, könnte jedoch darauf hindeuten, dass die Namensgebung in Erinnerung an jenen Amtsträger erfolgte, der diese enge Bande im 14. Jahrhundert begründet hatte. Weiterlesen

„GehDenken“, 16.12.2013

Am 16. Dezember 1944 erlebte die Stadt Siegen die schrecklichsten Minuten in ihrer Geschichte. Über 50.000 Bomben wurden abgeworfen und unsere Stadt versank in Schutt und Asche, hunderte Menschen starben im Bombenhagel des Krieges, der seinen Weg zurück nach Deutschland fand, von wo er ausging.

Logo der Veranstaltung

Daran erinnern wir Bürgerinnen und Bürger jährlich – mit einem Stillen Gedenken an der Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft am Dicken Turm des Unteren Schlosses, mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Nikolaikirche, mit zahlreichen kulturellen und informativen Veranstaltungen, und den Aktionen des „Siegener Bündnis für Demokratie“.

15:00 Uhr
Stilles Gedenken der Stadt Siegen am„Dicken Turm“
Gedenkstätte am UnterenSchloss

15:30 – 17:30 Uhr
Stationen des Siegener Bündnisses in der Oberstadt:

• Aktives Museum Südwestfalen, Obergraben 10, kurze Vorträge
„Desserteure der Weltkriege – vier regionale Beispiele“

• SPD und DGB-Region Südwestfalen, Eingangsbereich KrönchenCenter, Infostand zu Otto Bäcker

• Auszubildende der Stadt Siegen, Rathaus Siegen, Ratssaal, Infostand – Zeitzeugen zum 16.12.1944

• Katholische Pfarrgemeinde St. Marien Siegen, Löhrstr. 23, Lesung – Erinnerung an Pfarrer Ochs

• Ev. Kirchengemeinde Nikolai, Nikolaikirche, Infostand – Erinnerungen an Theodor Noa

• Bündnis90/Die Grünen, Löhrstraße 7, Motto „Hand in Hand“ (Stofftaschen mit „Händen“ bemalen, Buttons herstellen, Tapetenrollen mit integrationsfreundlichen Sprüchen beschriften, 2 Filme 17:30 Uhr

Abschlussveranstaltung im Siegener Rathaus (Galerie)

18:00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienst
Nikolaikirche

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Siegen statt und wird unter anderem gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN.

Termin: 16.12.2013, 15 Uhr

 

Programmübersicht: GehDenken_2013 (PDF)

Quelle: Bundesprogramm“Toleranz fördern, Kompetenz stärken“

„Damals bei uns im Winter“

Geschichten von Land und Leuten

Patricia Ottilie, Christine Sahm und Katrin Mehlich laden ein, um Erinnerungen festzuhalten.

Patricia Ottilie, Christine Sahm und Katrin Mehlich laden ein, um Erinnerungen festzuhalten.

Unzählige Geschichten schlummern verdeckt in den Dörfern. Die Dorfbewohner haben viel erlebt und können aus einem reichen Fundus schöpfen. Die Geschichten wurden früher zusammen am Ofen oder beim gemeinsamen Backen erzählt. Von Generation zu Generation trugen sie ihre Erlebnisse weiter. Um diese Geschichten zu behalten, laden Christine Sahm, Patricia Ottilie und Katrin Mehlich von der Burbacher Gemeindeverwaltung zum „Erzählcafé“ ein. Sie freuen sich auf zahlreichen Besuch, um gemeinsam in die Kindheits- und Jugenderinnerungen einzutauchen. „Unser Ziel ist es, Ihre Erinnerungen aufzuzeichnen und unvergessen zu machen“, so die Mitarbeiterinnen. Weiterlesen

„Deserteure der Weltkriege. Vier Beispiele aus unserer Region „

16.12.2013, 15:30 – 16:00 Uhr
Aktiven Museum Südwestfalen, Siegen

Im Rahmen des Aktionstages „Geh-Denken“ finden nach der offiziellen Gedenkveranstaltung am Dicken Turm vier Kurzvorträge im AMS am Obergraben statt. Darin werden die Biografien von Deserteuren aus unserer Region vorgestellt. Für den Ersten Weltkrieg sind das Walter Krämer (Klaus Dietermann) und Karl Ley (Traute Fries), für den Zweiten Weltkrieg Hermann Albrecht (Klaus Merklein) und Josef Schönenbach (Klaus Dietermann). Für die beiden Letzten endete die Desertion tödlich.

Rezension zu Dieter Pfaus Geschichte der Juden in Ferndorf

Geschichte der Juden„Das Kreuztaler Stadtarchiv begründet mit den „Rückblicken“ eine neue lokalgeschichtliche Publikationsreihe im Siegerland – dies allein ist schon ein Grund zur Freude. Dass man für den ersten Band den renommierten Regionalhistoriker Dieter Pfau für die Bearbeitung der Geschichte der Jüdinnen und Juden im Amt Ferndorf gewinnen konnte, zeugt von dem nur zu begrüßenden Willen nicht nur namhafte Forschende zu gewinnen, sondern auch interessante und/oder auch schwierige Themen zu bearbeiten. Weiterlesen

Archivpflege 79 (2013) ist erschienen

archivpflege79Das neue Heft der Archivpflege ist online als PDF einsehbar. Neben den vielen auch für die Region Siegen-Wittgenstein interessanten Beiträgen, die u. a. den Westfälischen Archivtag in Münster Revue passieren lassen, sei auf die Rezension des Buches über die Juden im Amt Ferndorf verwiesen (S. 64-65).
Aus dem Inhalt: Weiterlesen

„Die große Zeit des VfL Klafeld“

ein sporthistorischer Beitrag mit Bildern und Videos von Gerrit Saßmann für WDR.de: “ Rund zehn Jahre spielten sie ganz großen Fußball: Für den kleinen VfL Klafeld-Geisweid 1908 ging es in der späten 1960er Jahren plötzlich steil bergauf, bis in die Regionalliga-West. Eine Siegener Werksmannschaft aus Stahl – mit Ritterschlag vom Trainer aller Trainer, Sepp Herberger. …“

Lesetipp: Kirchenführer zur Namen-Jesu-Kirche, Netphen-Dreis-Tiefenbach

dreistiefenbachDer 6seitige, bebilderte Führer ist erhältlich bei:
Ferdinand Lutz, E-Mail:Ferdinand_Lutz@web.de.
Der Kirchenführer wird gegen einen Unkostenbeitrag bzw. Spende ab 2 Euro abgegeben; der Betrag kommt vollständig dem gemeinnützigen „Kirchbauverein Namen Jesu Dreis-Tiefnbach e. V. zu Gute.

Archive im neuen Kulturhandbuch des Kreises Siegen-Wittgenstein

KHBArchive

Vor 22 Jahren machte das Kulturhandbuch für den Kreis Siegen-Wittgenstein erstmals deutlich, wie viel kulturelles Potenzial im waldreichsten Landkreis Deutschlands „im Unterholz“ schlummert. Nach landläufiger Meinung hatten Künstler bis dahin bestenfalls aus Köln oder Frankfurt zu kommen, anstatt aus Hilchenbach oder Neunkirchen. Spätestens jedoch, als nach Erscheinen des allerersten Kulturhandbuchs der Conférencier für die Silberhochzeit nicht mehr von weit her geholt werden musste, sondern als Einheimischer auch mit regionalen Anekdoten zu begeistern wusste, stellten sich viele die sprichwörtliche Frage „warum in die Ferne schweifen…“? Weiterlesen