87 05.10.13 15 Jahre City Galerie Siegen (Fischer) from voreifelrambo on Vimeo.
Im Rahmen des Jahresempfangs des Rektorats am 7. November 2013 hat Stefanie Siedek-Strunk für ihre kirchengeschichtliche Masterarbeit im Studiengang Internationale Kulturhistorische Studien den Historikerpreis der Dirlmeier Stiftung erhalten. Mit ihrer Arbeit unter dem Thema „Siegerländer Separatismus in kirchlicher und obrigkeitlicher Wahrnehmung. Quellenstudien zur Mitte des 18. Jahrhunderts“ hat sie einen fundamentalen und innovativen Beitrag zum Verständnis der religiösen Traditionen des Siegerlandes und zur wenig erforschten Phase des Übergangs vom Pietismus zur Erweckungsbewegung generell geleistet. Weiterlesen
Der VVN BdA Siegerland-Wittgenstein betreibt das empfehlenswerte Weblog, das die Informationen zur Zwangsarbeit während des Dritten Reiches im Siegerland bündelt
Am 9. Dezember wurde der Archivar und Landeshistoriker Prof. Dr. Wilhelm Kohl 100 Jahre alt. Auch heute noch hält er sich mit Arbeit fit – täglich erschließt er mindestens eine mittelalterliche Urkunde. Erst vor einem halben Jahr hat er als Autor landesgeschichtlicher Bücher und Aufsätze die Feder aus der Hand gelegt. Pünktlich zu seinem Geburtstag erscheint sein letzter Aufsatz über „Alte, verloren gegangene Epitaphien in Münster und Rheine“ im Druck. Weiterlesen
Frage: Herr Prof. Woll, Sie sind kürzlich 90 Jahre alt geworden – herzlichen Glückwunsch und alle guten Wünsche nachträglich. Schaut man auf Ihren frühen Lebenslauf, schien die akademische Laufbahn nicht vorgezeichnet. Mit 30 haben Sie – sicherlich auch kriegsbedingt – das Abitur am Abendgymnasium gemacht. Kam das Interesse am Studium spät, oder waren die Bedingungen vorher ungünstig?
Prof. Woll: Ich komme aus einer Familie mit sechs Kindern. Mein Vater war Bergmann und schon früh Invalide. Ich habe keinen Beruf erlernt, war Hilfsarbeiter bei der Bahn. 1940 bin ich als 17-Jähriger schon freiwillig Soldat geworden. Das habe ich gemacht, da man auf diese Weise die Waffengattung wählen konnte. Ich habe mich für die Luftwaffe entschieden, bin zum Piloten und schließlich zum Fluglehrer ausgebildet worden. Nach dem Krieg war ich bei der Bahn als Hemmschuhleger an einem Duisburger Verschiebebahnhof beschäftigt. Mit meiner Tätigkeit als Hilfsarbeiter war ich aber nicht zufrieden. Ich wollte weiterkommen. Als 1950 das erste Abendgymnasium in NRW in Duisburg öffnete, bin ich dorthin gegangen und habe 1954 mein Abitur gemacht. Der Direktor des Abendgymnasiums hat mich bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes als Stipendiaten vorgeschlagen. So war es mir möglich zu studieren. Weiterlesen
Im Sächsisches Archivblatt 2 (2013) stellt Judith Matzke den in diesem Jahr verzeichneten Nachlass des Sängers Robert Burg vor (S. 8). Burg wirkte gemeinsam mit Fritz Busch an einigen Uraufführungen (z. B. 1925 „Doktor Faust“ von Ferruccio Busoni) in Dresden mit, so dass im Nachlass einiges zur Zusammenarbeit mit dem Dirtigenten erwartet werden darf, das noch einen tieferen Einblick in die Dresdener Zeit Buschs erlaubt. Denn: Weiterlesen
Heinrich Schickhardt in Herrenberg from Rainer Wälde media on Vimeo.
Die Geschichte der Familie Schickhardt ist eng mit Herrenberg verbunden. Bereits um 1500 war dies ein aufstrebendes Landstädtchen, als sich der Schreiner Heinrich Schickhardt aus dem Siegerland hier niederließ. Er kaufte in der Tübinger Gasse ein Haus und erhielt die ehrenvolle Aufgabe, für die Stiftskirche das Chorgestühl mitzugestalten.
Als im Februar 1558 dann der Enkel Heinrich Schickhardt auf die Welt kommt, ahnt niemand, was aus diesem jungen Bürger Herrenbergs einmal werden wird: ein so renommierter Baumeister, dass die Menschen ihn sogar als „Schwäbischen Leonardo da Vinci“ rühmen.
Archivbestand zur Familiengeschicht: Hauptstaatsarchiv Stuttgart Q 3/54. Familienunterlagen Schickardt
Literatur (Auswahl) zu Heinrich Schickardt dem Älteren: Weiterlesen