Ausstellung „150 Jahre Sozialdemokratie in Deutschland“

im Stadtmuseum Hilchenbach in der Wilhelmsburg
vom 3. bis 19. Juli 2013

Gut besucht war die Ausstellungseröffnung.

Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer bei der SPD-Ausstellungseröffnung

55 Gäste ließen sich mitnehmen auf eine Reise in die Vergangenheit der Sozialdemokratie, die der Bildungsbeauftragte des SPD-Ortsvereins Hilchenbach, Günter Hensch (im Foto unten 2. von rechts), in seiner Ansprache Revue passieren ließ.

Katrin Fey, Willi Brase, Falk Heinrichs, Günter Hensch und Barbara Roth im Gruppenfoto

Zu den ersten Besuchern gehörten der Bundestagsabgeordnete Willi Brase (2. von links) und der Landtagsabgeordnete Falk Heinrichs (Bildmitte), eingerahmt von der Stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Katrin Fey und der Vorsitzenden Barbara Roth, die die Begrüßung zur Ausstellungseröffnung übernommen hatte. Weiterlesen

Siegener Tankstelle wird im Detmolder Freilichtmuseum eröffnet

TankstelleDie 1960er Jahre ziehen ins LWL-Freilichtmuseum Detmold ein! An vier Sonntagen im Juli und August wird die Tankstelle aus Siegen-Niederschelden mit Musik aus den 60ern und Oldtimerschau eröffnet.

Der moderne Bau mit Flugdach von 1951 steht als markantes Zeugnis für die zunehmende Motorisierung des Straßenverkehrs nach dem Zweiten Weltkrieg. Durch die steigende Mobilisierung der Bevölkerung in Westfalen hat sich auch der Charakter der Dörfer verändert, sie wurden städtischer. Das Auto wurde zum Symbol einer neuen persönlichen Freiheit, nach Lust und Laune hinfahren zu können, wohin man wollte. Der Siegerländer Weiler, der Standort der Tankstelle, wird in den kommenden Jahren weiter ausgebaut und soll das dörfliche Leben um 1960 widerspiegeln. Weiterlesen

Virtuelles Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus entsteht


Universität Siegen, Aktives Museum Südwestfalen und Kreis Siegen-Wittgenstein unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung zur Erstellung einer Datenbank. Deren Grundlage bilden die vom Aktiven Museum gesammelten Namen und Kurzbiografien von Opfern des Nationalsozialismus aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein. Weiterlesen

„ […] auch ist im Circus ein Theater angebracht.“

Sommerliche Freizeitvergnügen unter dem Krönchen vor 150 Jahren.
2. Klick in die Vergangeneheit.

 hainerbrauhaus

Bild: Auch der Besuch idyllischer Ausflugslokale wie hier das Hainer Brauhaus auf einer 1915 gelaufenen Ansichtskarte gehörte Mitte des 19. Jahrhunderts zum populären Freizeitangebot im ganzen  Siegerland. (Stadtarchiv Siegen, Best. Ansichtskartensammlung) Weiterlesen

Virtuelles Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein –

ein gemeinsames Projekt der Universität Siegen, des Aktiven Museums Südwestfalen und des Kreises Siegen-Wittgenstein
Heute um 10 Uhr wurde im Aktiven Museum der Grundstein für eine Kooperation zwischen der Universität, dem Aktiven Museum Südwestfalen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein gelegt und die weitere Zusammenarbeit der Partner mit einer Kooperationsver-einbarung der Partner besiegelt.
Gegenstand der Kooperation ist ein auf Initiative des Aktiven Museums zu erstellendes virtuelles Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein. Grundlage für die Datenbank sind seit vielen Jahren im Aktiven Museum gesammelte, hunderte von Namen und Kurzbiographien von verschiedenen Opfergruppen des Nationalsozialismus: von jüdischen Opfern, von so genannten Zigeunern, von Opfern der „Euthanasie“, von politischen Opfern und von Opfern unter den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern. Weiterlesen

Leben mit Behinderung in Siegen gestern und heute

Eröffnung einer Ausstellung in der Geschäftsstelle der AWO

Stolz steht Martina Styrnol vor einer mannshohen Tafel, auf der ihre Lebensgeschichte zu lesen ist. „Wie gut, dass Menschen mit Behinderung heute überall mitmachen dürfen“, sagt sie strahlend. Grund für die Freude bei der jungen Mutter: Martina Styrnol hat, wie vier weitere Menschen mit Behinderung aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein, ihre Lebensgeschichte für eine besondere Ausstellung erzählt, die am Mittwoch, 10. Juli um 17.00 Uhr in der AWO-Geschäftsstelle Siegen, Koblenzer Straße 136 eröffnet wird. Alle interessierten Bürger sind zur Vernissage herzlich eingeladen.

Anna Hinkel, Studentin im Fach Medien der Universität Siegen, und Historiker Stefan Kummer haben sich, gefördert durch das Programm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Namen der Arbeiterwohlfahrt, einem besonderen Thema gewidmet: Dem Leben mit Behinderung in Siegen-Wittgenstein gestern und heute. Gestern, das ist die schreckliche Geschichte der NS-Krankenmorde, der sog. Euthanasie-Verbrechen, als Menschen mit Behinderung von den Nationalsozialisten grausam ermordet wurden. Heute, das ist der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft, in der alle Menschen die gleichen Rechte haben und Menschen mit Behinderung einen wertvollen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenleben leisten. Der Spagat zwischen den Gräueltaten des vergangenen Jahrhunderts und den Leistungen behinderter Menschen heute gelingt mittels eindrucksvoller Bild- und Texttafeln, auf denen nicht nur Lebensgeschichten vorgestellt werden, sondern die – und das ist erstmalig in Deutschland zu sehen – auch Geschichte der NS-Krankenmorde in leichter Sprache erklären.

Quelle: AWO Kreisverband Siegen-Wittgenstein-Olpe, Meldung vom: 04.07.2013

Wittgenstein Heft 2 / 2013

Wittgenstein213Inhalt
Ulf Lückel / Johannes Burkardt: Editorial der Schriftleitung des WHV
Florentine Goswin Benfer † „Gensderguld“
Friedrich Opes: Das Protokollbuch der Gemeinde Langewiese 1847 – 1925
Ulf Lückel: Als Neuastenberg noch zu Hessen gehörte. Kurze Anmerkungen zum großen Brand in Neuastenberg von 1811
Jürgen Weiß: Das Eisenbahnprojekt Raumland – Berleburg – Girkhausen – Rothaarkamm – Gleidorf
Friedrich Goebel † / Johannes Burkardt (Bearb.) Kurze Geschichte der Pfarrei Neu-Astenberg
Gabriele Born: Skiwanderung von Wemlighausen nach Langewiese – ein Besuch bei Verwandten 1946
Friedrich Opes (Bearb.) Die Post in Hoheleye – ein Bericht von 1876
Frieda Opes † „Das Stünzelfest 1947“
Roswitha Hoffmann / Friedrich Opes: Aus der Geschichte des Anwesens „Johanndaniels“ in Mollseifen. Ein Streifzug aus der Zeit um 1900 und Genealogisches zur Familie Benfer
Karin Pieper / Friedrich Opes: Heinrich Schmidt – ein Neuastenberger im „Ruhrpott“. Aus dem Leben eines Sekretärs.
Heinrich Imhof: Die Auswanderung des Jonathan Heger von Christianseck nach Amerika
Link zum Wittgensteiner Heimatverein

Gedenken an ermordete jüdische Bürger/innen in Hilchenbach

Gedenkstein zur Erinnerung am Marktplatz in Hilchenbach

Die Idee stammt von der Stadtführerin Rosel Six. Vor einiger Zeit hat sie der Stadt Hilchenbach vorgeschlagen, einen Gedenkstein zur Erinnerung an die jüdischen Mitbürger/innen aufzustellen, die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur wurden. Mit einem Mahnmal im Blickpunkt der Öffentlichkeit, in der Nähe des Marktplatzes, möchte sie die Erinnerung „lebendig“ halten. So kann ein zentraler Ort des Gedenkens entstehen.

Am 30. April 2008 wurden bereits zwölf Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig aus Köln im Bürgersteigbereich vor den Häusern Bruchstraße 14, Gerbergasse 2, Mühlenweg 25 und Unterzeche 1 verlegt, um die Aufmerksamkeit der vorbeigehenden Menschen auf die ehemaligen jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt zu lenken.

Nachdem der Rat der Stadt Hilchenbach in seiner Sitzung am 20. März 2013 einstimmig der Aufstellung des Gedenksteins zugestimmt hat, wird diese Idee nun in die Tat umgesetzt. Im Rahmen einer Gedenkstunde am Donnerstag, dem 4. Juli 2013 wurde der Gedenkstein zur Erinnerung an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger der Öffentlichkeit übergeben. Weiterlesen

Heilstätte Hengsbach 31

Tagebuch einer Bestandsaufnahme

Lebenslauf Dr. med. Hans Kruse,

Chefarzt der Heilstätte Hengsbach

 

geboren 19.02.1916 in Lippstadt, evangelisch

verstorben 15.04.1981 in Siegen

 

1.04.1936 –                 aktiver Wehrdienst in der Laufbahn der Sanitätsoffiziere

16.07.1945

 

29.10. 1941      Approbation als Mediziner

23.06.1944       Promotion zum Dr.

1.10.1945 –      Volontärarzt bei Frauenheilstätte Auguste-Viktoria-Stift, Bad Lippspring

30.06.1947       Kreisausschuss beschließt Anstellung Dr. Kruse als Facharzt für die               Kreis-Lungenheilstätte Hilchenbach

1.07.1947 –       leitender Arzt der Lungenheilstätte Hilchenbach

20.01.1954

26.08.1949         Heirat mit Maria, geborene Urbaniak

21.01.1954 –        Fortsetzung des Dienstverhältnisses der Kreisheilstätte Hilchenbach 30.06.1954          durch die „Hengsbach-Heistätte e.V“

ab 1.07.1954        Anstellung als Chefarzt auf privatrechtlicher Grundlage für 6 Jahre mit der Maßgabe, dass sich das Anstellungsverhältnis ohne Kündigung  jeweils um 6 Jahre verlängert; Nebenbeschäftigungen als Leiter der Lungenfürsorgestelle des Gesundheitsamtes Siegen; Beteiligung an den Einnahmen der Ambulanz (Staffelung); Gutachtertätigkeit

ab 1.01.1968               Übernahme einer Privat-Praxis in (?) Netphen-Salchendorf (?)