Vortrag „Hexenverfolgung in Wittgenstein“

Veranstaltungsort: Bad Laasphe, Haus des Gastes, Wilhelmsplatz 3
Mi. 13.03.2013, 19:30 – 21:00
Kosten 3,00 €

„Der Themenkomplex „Hexen und Hexerei“ fasziniert nach wie vor viele Menschen und zieht sie in ihren Bann. Nicht zuletzt die extrem erfolgreiche Buch- und Filmreihe um den Zauberlehrling Harry Potter und seine Gefährten haben diese neue Welle und das Interesse an diesem Stoff weiter aufleben lassen. Allerdings werden oftmals nur die gewünschten Klischees bedient und führen mitunter zu einem esoterisch-euphorischen Mixtum, das mit der Historie und der wahren Geschichte dieses unrühmlichen Kapitels nur wenig zu tun hat und mitunter grotesk-gefährliche Ausmaße angenommen hat.
An diesem Abend soll uns der Vortrag von Dr. Ulf Lückel einen Überblick über Hexen und deren Verfolgung geben – exemplarisch soll dieses an einigen bisher unbekannten Hexenprozessen aus Wittgenstein aufgezeigt werden. So werden wir u.a. die Geschichte einer Hirtin aus Girkhausen, die der Hexerei beschuldigt wurde genau so verfolgen, wie den eher seltenen Fall, der einen Mann aus (Nieder-) Laasphe der Hexerei und des „bösen Blickes“ bezichtigte.
Die spezielle Rolle der damaligen reformierten Kirche in Wittgenstein und der beiden Grafenhäuser spielt ebenfalls eine gewichtige Rolle und wird dementsprechend behandelt.
Der Vortrag wird mit ausgewähltem Bild- und anderem Anschauungsmaterial ergänzt und untermalt.“

Quelle: VHS, Siegen-Wittgenstein, Kursprogramm

Zeitschrift ARCHIVAR Heft 1/2013 online

Archivar113Besonders verwiesen sei auf folgende Artikel und Berichte:

Aufsätze:
Christian Reinhardt: Die Veröffentlichung von digitalisierten Einträgen in Personenstandsnebenregistern im Internet. Archivrechtliche Anforderungen, S.  18
Ralf-Maria Guntermann/Peter Worm: Anforderungen an die Aussonderung aus elektronischen Personenstandsregistern, S. 23 Weiterlesen

Vortrag „Kriminalfälle in Wittgenstein im Spiegel der Jahrhunderte“

Veranstaltungsort Volksbank Wittgenstein, Zweigstelle Bad Berleburg, Poststr. 30 A
Di. 12.03.2013, 19:00 – 20:30
Kosten 3,00 €

„Krimis und Gerichtsshows in den Fernsehprogrammen beweisen es: Kriminalität fasziniert die Menschen. Auch das Wittgensteiner Land hat in seiner Geschichte einige interessante Kriminalfälle zu bieten, wie z. B. einen angeblichen Giftmord, einen tödlichen Ehestreit, Wilddieberei und vieles mehr. Einige heimatkundliche Archive haben in ihren Kriminalia-Abteilungen noch so manches Highlight zu bieten. Erhalten Sie einen einmaligen Einblick in die spannenden Fälle des Wittgensteiner Landes, die der Referent an diesem Abend anhand alter originaler Prozessakten näher beleuchten wird. „
Referent: Bernd Geier
Quelle: VHS Siegen-Wittgenstein, Kursprogramm

Erschließung von Kirchenbuchduplikaten und Zivilstandsregistern

Zahlreiche ehrenamtliche Familienforscherinnen und Familienforscher aus ganz Deutschland unterstützen die Abteilung Ostwestfalen-Lippe des Landesarchivs bei der Erschließung von Kirchenbuchduplikaten und Zivilstandsregistern. Die Genealogen schreiben komplette Registerbände ab und erleichtern damit die Suche erheblich.

Am 5. März 2013 trafen sich 16 dieser Freiwilligen zu einem Workshop in Detmold, um sich über ihre Arbeit auszutauschen, Mitstreiter kennenzulernen und hilfreiche Tipps und Tricks rund um die Transkription der Kirchenbuchüberlieferung zu erfahren.

Im Gebiet des Regierungsbezirks Arnsberg erfolgen Verkartungen für u. a. folgende Gemeinden: Kirchhundem (Kreis Olpe), Kohlhagen (Kreis Olpe), Lenne (Kreis Olpe), Laasphe (Kreis [Siegen-] Wittgenstein), Oberhundem (Kreis Olpe), Saalhausen (Kreis Olpe) und Winterberg (Kreis Brilon [heute: Hochsauerlandkreis]). Die Bearbeitung ist den Gemeinden unterschiedlich weit fortgeschritten, was auch damit zusammenhängt, dass die Digitalisierung der Kirchenbuchduplikate und Zivilstandsregister noch nicht abgeschlossen ist.
Quelle: Landesarchiv, NRW, Facebook-Foto-Seite, 5.3.2013

Buchvorstellung „Zigeunerverfolgung im Rheinland und in Westfalen: 1933-1945

Geschichte, Aufarbeitung und Erinnerung“
von Dr. Ulrich Friedrich Opfermann

Sonntag, 10. März 2013, um 15.00 Uhr, in Netphen
Am 09. März 1943 wurde die Siedlung der Sinti und Roma in Bad Berleburg umstellt und alle Bewohnerinnen und Bewohner deportiert.
Die neuen Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass mit diesem Transport auch Angehörige der beiden Familien Wagner und Egner  aus Netphen-Eschenbach verschleppt wurden.
Das Datum jährt sich in diesem Jahr zum 70. Mal.

Quelle: VVN BA Siegerland-Wittgenstein, Termine
Link zum Literaturhinweis auf siwiarchiv