Vortrag im KrönchenCenter: Lebensgeschichten regionaler Euthanasie-Opfer

Vortragsreihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“

Der dritte und letzte Begleitvortrag zur Ausstellung „Opfer der NS-Euthanasie“, die gegenwärtig im Aktiven Museum Südwestfalen auf großes öffentliches Interesse stößt, findet am morgigen Dienstag im städtischen Kulturzentrum KrönchenCenter statt. Stefan Kummer, Initiator der Ausstellung, die nicht nur die NS-Verbrechen im Raum Siegen-Wittgenstein aufzeigt, sondern auch den Umgang mit behinderten Menschen heute thematisiert, stellt dann Lebensgeschichten regionaler „Euthanasie“-Opfer vor. Anhand der Lebensgeschichten möchte Kummer Empathie für die Opfer erzeugen. Im Vordergrund des Referates stehen aber die Vermittlung der geschichtlichen Ereignisse und ihr Nachwirken bis in die Gegenwart. Weiterlesen

Vortrag „Zwischen Dörnschlade und Linzer Dom – der Architekt Vincenz Statz“

Museum Wilnsdorf
8. Dezember 2012, 18.00 Uhr
Referent Dr. Friedrich Weber

(Arbeitskreis Geschichte des Siegerländer Heimat- und Geschichtsvereins

Die Wallfahrtskapelle auf der Dörnschlade bei Hünsborn und der Mariendom in Linz (Österreich) – architektonisches Kontrastprogramm: klein und bescheiden, fast im Wald versteckt, die eine, überwältigend und im wahrsten Sinne „überragend“ der andere. Und doch haben diese Gotteshäuser eines gemeinsam: beide entwarf der Kölner Architekt und Dombaumeister Vincenz Statz (1819-1898).

Denkmal des Monats Dezember 2012:

Ehemaliges Bahnhofsgebäude Friedrichshütte (Bad Laasphe)

„… Die Bahnstrecke von Laasphe bis Feudingen, an der auch der Bahnhof Friedrichshütte liegt, wurde bis Juli 1888 fertiggestellt. Das Empfangsgebäude mit Güterschuppen stammt aus dieser Zeit. Es handelt sich dabei um ein zweigeschossiges Gebäude auf rechteckigem Grundriss, welches sich aus einem giebelständigen und einem traufenständigen Gebäudeteil zusammensetzt. Die weit überkragenden, schiefergedeckten Satteldächer bilden unterhalb der abgewalmten Giebeldreiecke Schwebegiebel, die von verzierten Streben und Pfetten abgefangen werden. Die Längsseite zum Bahnhofsvorplatz gliedert sich durch verschieden hohe Anbauten. Bis auf den Bruchsteinsockel ist das ganze Gebäude verschiefert, wobei eine weitere Gliederung des Gebäudes durch die Zierverlegung des Schiefers und zusätzlich durch ein Sohlbankgesims im Obergeschoss erfolgt. Weiterlesen