Funde in anderen Archiven: 10.12.1950 –

Fritz Busch dirigierte das Konzert der New Yorker Philharmoniker am zweiten Jahrestag der UN-Menschenrechtscharta. Das Konzert fand in der Metropolitan Opera in New York statt. Busch dirigierte Werke von Berlioz, Brahms, Chopin und Beethoven. Als Solist wirkte bspw. Claudio Arrau mit. Es sprach u. a. Eleanor Roosevelt.
Das Konzertprogramm kann im digitalen Archiv der New Yorker Philharmoniker eingesehen werden.

Zu Fritz Busch auf Siwiarchiv s.:
https://www.siwiarchiv.de/2012/01/fritz-busch-dirigiert-die-staatskapelle-dresden-in-der-semperoper/
https://www.siwiarchiv.de/2012/04/vortrag-fritz-buschs-aachener-jahre-1912-1918/
https://www.siwiarchiv.de/2012/04/bruderbuschgedenkstatte-im-stadtarchiv-siegen/

Historische Bildergalerie auf der Schlossstrasse

Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise, 15./16.12.2012

“ …..Die …. Schlossstraße wartet mit historischen Bildern auf, die zu einer Entdeckungsreise in das Berleburg zu Beginn des 20. Jahrhunderts einladen. ….“
Dieser geschichtliche Programmpunkt ist seit Beginn der WeihnachtsZeitreise im Jahr 2008 Bestandteil der Veranstaltung.

Homepage der Veranstaltung 

Archivpflege in Westfalen-Lippe 77 (2012) erschienen

„Die archivische Fachzeitschrift „Archivpflege in Westfalen-Lippe“ bietet für die nichtstaatlichen Archive in Westfalen-Lippe ein Forum des archivfachlichen Erfahrungsaustausches. Zweimal jährlich – im Frühjahr und im Herbst – werden Fachbeiträge zu archivtheoretischen und -praktischen Fragestellungen veröffentlicht. Berichte über Aktivitäten in den Archiven sowie Buchrezensionen und -ankündigungen runden das Bild ab.

Die Zeitschrift ist gleichzeitig Organ für die Veröffentlichung der Vorträge der Westfälischen Archivtage sowie der Deutsch-Niederländischen Archivsymposien.“
Im aktuellen Band finden sich zwei Beiträge mit Beteiligung von Archivarinnen und Archivaren aus dem Kreisgebiet: Weiterlesen

„Siegener Beiträge“ – Bd. 17 (2012) erschienen!

Die Geschichtswerkstatt Siegen, ursprünglich entstanden aus einigen losen Treffen von Historikern der Universität Siegen und interessierten Laien, ist seit 1985 als Verein eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Sie hat ca. 60 Mitglieder.
Die Geschichtswerkstatt betreibt und fördert regionalhistorische Forschungen. Arbeitsfeld ist neben dem Altkreis Siegen das angrenzende Sauerland, das Wildenburger Land, der Westerwald, Nassau-Dillenburg und Wittgenstein. Seit 1996 gibt sie ein Jahrbuch – die „Siegener Beiträge“ – heraus. Die 16 Jahrbücher, die bisher vorliegen, dazu sechs Sonderbände, sind bei der Geschichtswerkstatt, im Stadtarchiv Siegen, aber auch im gut sortierten Buchhandel erhältlich.
Nunmehr ist in einer Auflage von 500 Exemplaren der 17. Band fertig gestellt. Er umfasst ca. 320 Seiten, ist, wie stets, reich illustriert und enthält neben einem Halbdutzend Buchbesprechungen zehn Aufsätze fachkundiger Autorinnen und Autoren: Weiterlesen

Schultheater „ÜBERdasLeben oder meine Geburtstage mit dem Führer“

von Beate Albrecht, Theaterspiel Witten:
7.12.2012, Siegen LYZ
Pressetext:: „Ein Stück über Jugendwiderstand, die Gräuel der NS-Zeit und den Wunsch ‚zu Latschen statt zu Marschieren‘ für Menschen ab 11 Jahren (7. Klasse)

Inhalt: 
Zu Hitlers Machtübernahme 1933 ist Anni 9 Jahre. Sie, ihre Freunde und ihre Eltern geraten mehr und mehr in den Strudel der historischen Ereignisse. Einige von ihnen werden Anhänger der NS-Diktatur und marschieren mit, andere versuchen, sich der alles beherrschenden Ideologie zu verweigern oder dem Terror zu entfliehen. Anni schließt sich einer Gruppe von Jugendlichen an, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hat. Anfangs noch in Auflehnung gegen die Gleichmacherei, tritt die Gruppe mehr und mehr in den aktiven Widerstand. Als Anni jedoch gefangen genommen wird, entwickelt sich ihr Kampf um ein gerechtes Leben zu einem Kampf ums Überleben. Weiterlesen

Großes Interesse an Opfern des Nationalsozialismus in Hilchenbach

1.146 Besucher haben die Ausstellung zu den Stolpersteinen zur Erinnerung, in der das Aktive Museum Südwestfalen e. V. Schicksale der Opfer des Nationalsozialismus in Siegen und Hilchenbach dokumentiert hat, besucht und sich informiert. „Eine stolze Zahl für ein Thema, mit dem das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte in den Blickpunkt gerückt wurde“, freute sich Museumsleiter Reinhard Gämlich über das unerwartet hohe Interesse.
Pressemitteilung der Stadt Hilchenbach, 5.12.2012

Link zur Ausstellungsankündigung auf siwiarchiv.de

Grube Waidmann in Unglinghausen restauriert

In einem Gemeinschaftsprojekt der Vereinigten Waldgenossenschaft und des Bürgervereins Unglinghausen konnte in den vergangenen Monaten die Restaurierung an der Grube Waidmann im Langenbachtal in Unglinghausen beendet werden.
Der obere Stolleneingang ist nun durch die vielen fleißigen Helfer in einen würdigen Zustand versetzt worden. Ein Hinweisschild gibt Auskunft über die Geschichte der Grube. Sie wurde von Herrn Adolf Schmelzer im Landesarchiv Nordrhein Westfalen in Münster ausfindig gemacht. Anlässlich des jährlich stattfindenden Waldspazierganges ist das Ergebnis und die Geschichte der Grube durch Friedhelm Ziegler den versammelten Waldgenossen vorgestellt worden. Weiterlesen

Vortrag „Einer musste bleiben: Willi Busch – Schauspieler und Pädagoge“

Der unmusikalischste der Busch-Brüder zeigte schon in jugen Jahren hohes schauspielerisches Talent. Nach der Ausbildung an der Kölner Schauspielschule kam er zu den Vereinigten Stadttheatern und fiel dem gefürchteten Kritiker Saladin Schmitt durch seine Begabung auf, der ihn 1916 an sein Fronthteater nach Brüssel mitnahm. Nach Krieg und Verwundung wechselte Busch im Frühjahr 1919 an das neugegründete Schauspielhaus in Bochum, dem er bis 1947 angehörte; seine vier letzten Lebensjahr verbrachte er als Ensemblemitglied wieder in Köln. Willi BuschsMax-Reger-Institut, Karlsruhe

Veranstalter: VHS SIegen, Freundeskreis der Busch-Brüder, Max-Reger-Institut Karlsruhe
Ort: Siegen, KrönchenCenter, Markt 25
Datum: 06.12.2012, 19:30 Uhr
Eintritt: 3 €

Walter Krämer – Stolperstein in Hannover

Auf Initiative der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Siegerland-Wittgenstein (VVN-BdA) wird in der Niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover in diesem Jahr zur Erinnerung an den in Siegen geboren KPD Funktionär Walter Krämer ein Stolperstein durch den Künstler Gunter Demnig verlegt.

In Hannover wird die Verlegung der Stolpersteine von der Deutsch-israelischen Gesellschaft und dem Projekt Erinnerungskultur der Landeshauptstadt getragen. Sie findet breite Unterstützung durch das Netzwerk „Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover“, ein Zusammenschluss von über 40 Vereinen und Organisationen, dem auch die Stadt Hannover angehört.

Stolpersteine werden zur Erinnerung und Mahnung immer am letzten freiwillig gewählten Wohnort des jeweiligen Opfers des Faschismus verlegt.

Hannover war der letzte freiwillig gewählte Wohnort von Walter Krämer und seiner Frau Liesel. Walter Krämer übernahm hier Ende Mai 1932 die Funktion des politischen Sekretärs der Bezirksleitung Niedersachsen der KPD.

Walter Krämer wurde in seiner Wohnung in Hannover am 28. Februar 1933, im Zuge der Verhaftungswelle nach dem Brand des Reichstages in Berlin, durch die Kriminalpolizei verhaftet und kam später in das KZ Buchenwald, wo er als „Arzt von Buchenwald“ vielen Häftlingen das Leben rettete.

Die Verlegung wird unter Beteiligung der VVN-BdA Siegerland-Wittgenstein heute stattfinden.

Quelle: Pressemitteilung VVN BdA Kreisverband Siegen-Wittgenstein, 4.9.2012

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