Jüdische Genealogie im Archiv, in der Forschung und digital
Quellenkunde und Erinnerung
Bettina Joergens (Hg.)
Veröffentlichung des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen 41
230 Seiten, Broschur, 24,95 €
ISBN 978-3-8375-0678-5
Jüdische Genealogie im Archiv, in der Forschung und digital
Quellenkunde und Erinnerung
Bettina Joergens (Hg.)
Veröffentlichung des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen 41
230 Seiten, Broschur, 24,95 €
ISBN 978-3-8375-0678-5
Westdeutscher Archivtag 1964 in Siegen
Der Westdeutsche Archivtag war eine aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg stammende jährliche Zusammenkunft der Archivierenden aus den Ländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz sowie der angrenzenden Gebiete.[1] In der Nachkriegszeit hatte er in Köln (1961), Koblenz (1962) und Wiesbaden (1963) stattgefunden.[2] 1964 richtete das 50.000 Einwohner zählende Siegen die Veranstaltung aus.
Auf Einladung des Stadtarchivs Siegen waren am 23. Mai d. J. über 50 Archivare[3] aus dem Gebiet zwischen Münster und Speyer gekommen. Bei der Begrüßung sprach Karl Eckmann, Oberbürgermeister der Stadt Siegen, im Oraniersaal des Oberen Schlosses, zu den Gästen zur Bedeutung dieser Fachtagung: Weiterlesen
Stefan Kummer will Opfern der NS-„Euthanasie“ ein Gesicht geben
An die hundert Menschen aus Siegen und Wittgenstein wurden im Zuge des nationalsozialistischen Krankenmordes umgebracht. Stefan Kummer folgte in Archiven den Menschen, die mutmaßlich während des Zweiten Weltkrieges zu Opfern der NS-„Euthanasie“ wurden. In seiner Magisterarbeit befasst sich der Münsteraner Student mit den Schicksalen dieser Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung oder Krankheit als „lebensunwert“ eingestuft wurden. Weiterlesen
Aufgrund des großen Interesses werden beide Ausstellungen – sowohl die Ausstellung „40 Jahre Frauen an der Universität Siegen“ des Gleichstellungsbüros als auch die Präsentation „40 Jahre Universität Siegen“ des Uniarchivs – in der Universitätsbibliothek Siegen um drei Wochen bis zum 3. August verlängert .
Guß-Wandteller (Durchmesser: 14,5cm), von Buderus hergestellt, mit dem Wappen des Altkreises Siegen (links blaues Haubergsmesser knipp und eine blaue, rot brennendeGrubenlampe, rechts 7 goldene Längsschindeln ein goldener rotbewehrter (nassauischer) Löwe auf blauem Grund) aus dem Sammlungsbestand des Kreisarchivs. Weiterlesen
Im Rahmen der Sitzung der familienkundlichen Arbeitsgemeinschaft im Siegerländer Heimat- und Geschichtsverein stellt Karl Heinz Gerhards „Siegerländer Vorfahren des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau“ vor. Die Sitzung findet Freitag, den 13. Juli um 20:00 in Siegener Haus der Kirche (Burgstr.) statt.
– die erste CDU-Landtagsabgeordnete aus Siegen und eine entschiedene Friedensaktivistin.
Werdegang
Am 5. Januar 1899 wurde Maria Elisabeth Hedwig Schwunk als Tochter eines katholischen Tabakwarenhändlers[1] in Siegen geboren.[2] Sie besuchte in Siegen die Katholische Volksschule und anschließend die Handelsschule. [3] Fünf Jahre arbeitete sie als Kontoristin.[4] Zu dieser Zeit wohnte sie auf dem Hainer Weg 2.[5] 1923, am 10. April, heiratete sie Schneidermeister Engelbert Johann Josef Finger in Siegen.[6] Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor.[7] Ab etwa 1940 wohnt die Familie in der Gustav-Mevissen-Str. 21.[8] Zusammen mit ihrem Mann, betrieben sie das Bekleidungshaus für Herren Josef Finger (Marburger Tor 13). Hedwig Finger unterstützte ihn im Laden.[9] Dieses Haus wurde allerdings von den letzten Kriegsbomben getroffen und nach dem Krieg nicht mehr wieder aufgebaut.[10]
Sie engagierte sich in der Caritas und war ab 1930 deren Vorsitzende.[11] Von 1923 bis 1933 war Hedwig Finger Mitglied in der Zentrumspartei.[12] Weiterlesen