Vortrag „Eine bischöfliche Visitation im Siegerland im Jahr 1729.“

Neue Quellen zur Geschichte des Siegerlandes in der Frühen Neuzeit aus dem Staatsarchiv Würzburg. Vortrag der Reihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“ im KrönchenCenter

Auch nach über hundert Jahren intensiver heimat- und regionalgeschichtlicher Forschung zur älteren Geschichte des Siegerlandes schlummern in manchen Archiven noch immer unentdeckte Quellen. Einige Akten, die zur Geschichte des Siegerlandes im 17. und 18. Jahrhundert Auskunft geben, fand der Historiker Philipp Dotschev jetzt im Staatsarchiv Würzburg, worüber er in einem kirchengeschichtlichen Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Siegener Forum – Vorträge und Diskussionen nicht nur zur regionalen Geschichte“ am kommenden Donnerstag im städtischen Kulturzentrum KrönchenCenter berichten wird. Weiterlesen

Akten der ehemaligen Gemeinde Büschergrund

 


Eingeweihte wussten es: „Im Archiv der Stadt Freudenberg gibt es keine Protokolle der ehemaligen Gemeinde Büschergrund von Kriegsende bis zur Kommunalen Neuordnung im Jahre 1969“. Bis etwa 1972 wurden die amtlichen Tätigkeiten für Büschergrund im sogenannten „Rathaus Büschergrund“ abgewickelt. Nach Ernennung des Ortsvorstehers wurde die Räumlichkeit geschlossen, die Akten aber waren weg. Weiterlesen

Unibesuch im Kreisarchiv

Etwa 25 Studentinnen und Studenten der Universität Siegen (Bartolosch, Plaum: Regionalgeschichte und neue Medien im Siegerland) besuchten heute mit Dr. Bernd Plaum das Kreisarchiv. Nach einer archivischen Einführung wurde das Kreisarchivprojekt zur Überlieferung des lokalen Senders „Radio Siegen“ vorgestellt und die neuen Medien im Archivwesen angerissen.

Vielen Dank an unsere Auszubildende für das Bild!
CC-BY-30, http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/

Geschichte der Juden im Amt Ferndorf (1797-1943)

„Den Juden ist aber hier kein Leid zugefügt worden“

Pfau, Dieter

Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2012

ISBN 978-3-89534-921-8 / 19,00 EUR

Über sechs Generationen lebten im ehemaligen Amt Ferndorf – der heutigen Stadt Kreuztal – jüdische Männer, Frauen und Kinder. Gegen viele Widerstände gelang es ihnen, eine gesicherte wirtschaftliche Existenz aufzubauen, ohne die eigenen religiösen und kulturellen Traditionen vollends preiszugeben. Mit der Entstehung und Ausbreitung des modernen Antisemitismus stellte ein wachsender Teil der christlichen Bevölkerung ihre Existenzrechte in Frage. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden die Juden in Krombach und Littfeld ausgegrenzt, terrorisiert, enteignet, schließlich in die Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert und ermordet. Weiterlesen

Lauter älteste Schriftstücke

1194          Urkunde Fürstliches Archiv zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg
11.04.1276 Urkunde ausgestellt in Bonn, in der Erzbischof Siegfried von Köln die Privilegien der Stadt Siegen unter Erhöhung der Abgaben von 40 auf 50 Mark bestätigt. Stadtarchiv Siegen
14.-16. Jh. 3 Handschriftenfragmente mittelalterlicher Handschriften (Einbandmakulaturen) Archiv des Evangelischen Kirchenkreises Wittgenstein
1407          Urkunde: 1406, Donnerstag nach S. Viecent: Andreas in dem Hofe und Viediel seine Frau versetzen drittehalb Goldgulden Renten aus ihren Gütern zu Puderbach und Niederlaasphe an Werner Schobeld; daran befestigt: 1513, Petri Cathedra Bescheinigung über die Wiedereinlöse der drittehalb Goldgulden von Werner Schaumann,  Fürstliches Archiv zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein Weiterlesen

Franz Josef Freiherr von Lipperheide – Berleburger Verleger und Mäzen.

Am 20 Juli 1838 wurde Franz Josef Lipperheide als Sohn des Rendanten Theodor Hermann Lipperheide und der Lousie geb. Löser wohl in Berleburg geboren.

Lipperheide absolvierte in Hamm und Leipzig eine Buchhändlerlehre. 1862 kam er nach Berlin und fand eine Anstellung im Verlag von Louis Schäfer, dem Herausgeber der damals in Berlin führenden Modenzeitschrift “Bazar”. Weiterlesen