Linktipp: „zeitspuren:stories“ 12: „Feste feiern auf dem Stünzel seit 191 Jahren“


Instagram-Episode 12 „Feste feiern auf dem Stünzel“ ist dem am 12. August 1833 erstmals gefeierten Stünzelfest gewidmet. Mit diesem frühen Volksfest waren die Wittgensteiner den Siegerländern um zwei Jahre voraus (siehe Episode 11).

Der landwirtschaftliche und Gewerbeverein des Kreises Wittgenstein und das Stünzelfest haben maßgeblich dazu beigetragen, einer zu großen Teilen bitterarmen Bevölkerung wieder Zuversicht und das erforderliche Rüstzeug für eine Besserung ihrer Lebensverhältnisse zu vermitteln.

Für Landrat Wilhelm Friedrich Groos und die anderen Gründer des Vereins ist 1878 auf dem Stünzel eine Gedenkstele errichtet worden.

Die Karten findet ihr im LAV NRW W in Münster und in der Staatsbibliothek zu Berlin, Kartenabteilung, die Filmaufnahmen von 1928 beim LWL-Medienzentrum für Westfalen, den Zeitungsbericht bei www.zeitpunkt.nrw, den Bierdeckel und die aktuellen Fotos auf der Website des Landwirtschaftlichen Kreisvereins Wittgenstein. Die Karten sind abrufbar unter www.zeitspuren-siwi-2.de.

Mit Episode 12 endet die 1. Staffel der zeitspuren:stories.

Stein, Blei und Gold

LWL veröffentlicht aktuelle Forschungsergebnisse zu Archäologie und Paläontologie
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat eine neue Publikation („Archäologie in Westfalen-Lippe 2023“) veröffentlicht, die das Spektrum der Forschungsmethoden widerspiegelt, mit denen die paläontologische und archäologische Vergangenheit Westfalens erforscht wird. Die Entdeckungen reichen von Säugetieren aus der Unterkreide bis hin zu Funden aus großen Gräberfeldern der Eisenzeit.

Fast 50 Kilo schwere Bleibarren und mittelalterliche Burgtürme gehören ebenfalls zu den archäologischen Höhepunkten des vergangenen Jahres. In über 70 Beiträgen informieren 103 Autor:innen über aktuelle Forschungsergebnisse aus Paläontologie und Archäologie und werfen einen Blick zurück auf die Ausstellungen in Westfalen im Jahr 2023. Weiterlesen

Denkmal für den am 15.12.1992 von Nazis ermordeten Bruno Kappi

In einer Gedenkveranstaltung wurde am 15.12.2024 das Denkmal für den am 15.12.1992 von Nazis ermordeten Bruno Kappi der Öffentlichkeit übergeben.Reiner Lorenz, Vorsitzender des Bezirksausschuss II – Siegen-Weidenau, moderierte die Veranstaltung. Daneben sprachen Angela Jung, 1. stellvertretende Bürgermeisterin im Rat der Stadt Siegen, Eve Obier, Walter Krämer AStA der Universität Siegen und ein Vertreter einer antifaschistischen Gruppe aus Siegen, Grußworte. Der Künsler Olf neopan Schwanke führte in sein Kunstwerk ein.
Den Hauptredebeitrag an diesem Morgen hielt unser Kamerad Stefan Klenzmann, Gewerkschafter und regionaler Botschafter der Initiative „Respekt! Kein Platz für Rassismus“. Die VVN BdA Siegerland-Wittgenstein dokumentiert hier seinen Redebeitrag.